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Bärlauch

Bärlauch!

 

Bärlauch wächst von März bis April und kommt in Laub-, Bergmisch- oder Auenwäldern vor.

Die Pflanze benötigt fruchtbaren und kalkhaltige Boden sowie Feuchtigkeit.

Er ist daher in den Alpen sehr verbreitet. Das kann ich selber nur zu gut bestätigen, da ich selbst dort gelebt habe.

 

 Der Bärlauch ist ein Lauchgewächs und zählt für mich zu den schmackhaftesten Wildkräutern.

Geschmack:

 Der Geschmack von Bärlauch ähnelt Knoblauch und süßem Schnittlauch, er kann dabei – nach meiner Empfindung nach – auch eine schöne Schärfe haben.

Zubereitung & Verwendung:

In der Küche könnt ihr die Bärlauchblätter für Pesto, Salate, Suppen, Soßen und für Gemüse-Zubereitungen einsetzen.

Dabei ist die Pflanze von der Blüte bis zur Zwiebel essbar.

Von Anfang Mai bis Februar könnt ihr die Zwiebel des Bärlauchs, wenn die Blätter sich zersetzt haben, zum Einlegen benutzen oder als scharfes Gewürz – wie beim Knoblauch.

Außerdem könnt ihr die Samen des Bärlauchs im Juni ernten, trocknen und als grünen Pfeffer-Ersatz zum Würzen nehmen.

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Bärlauch-Pesto-Rezept

  • 100 g Bärlauch
  • 20 – 25g Cashews
  • 60 ml Olivenöl
  • 5 g Stein- oder Meersalz

Alles in eine Schüssel geben und für 20-40 Sekunden durchmixen.

Die Heilwirkung und Inhaltsstoffe:

Der Bärlauch hat antibakterielle Eigenschaften bei Magen und Darmkrankheiten. Darüber hinaus senkt er den Blutdruck bei zu hohen Cholesterinwerten, wirkt blutreinigend und vorbeugend gegen Herzinfarkt und Schlaganfälle.

Des Weiteren ist er entzündungshemmend, harntreibend, schleimlösend und regt der Stoffwechsel an.

Inhaltsstoffe:

In 100 g Bärlauch sind

  • 150 mg Vitamin C (im Rohzustand)
  • Kalium
  • Mangan
  • Magnesium
  • Eisen
  • Flavonoide
  • Polysaccharide
  • ätherische Öle
  • Lauchöl

Haltbarkeit Tipps:

In Öl eingelegt, getrocknet und eingefroren ist er länger haltbar. Doch vor dem Einfrieren solltet ihr ihn kurz in heißem Wasser blanchieren.

Hinweis für ungeübte Sammler:

Wenn du Bärlauch pflückst, dann immer auch die Nase benutzen! Wenn es nicht nach Lauch oder knoblauchartig riecht, dann Finger weg!!! Denn ähnliche Pflanzen wie Maiglöckchen, Herbstzeitlose oder Aronstab sind giftig und könnten verwechselt werden. Dabei ist er eigentlich gut von den giftigen Pflanzen zu unterscheiden.

Meine Quellen: Essbare Wildpflanzen (Buch)

Konzept & Autoren: RicKitchen und https://www.facebook.com/denkste.marketing  

 

 

 

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